Mittwoch, 30. November 2011
Der Kran
Nachdem sich unser Bauleiter, Herr van Bremen, darüber wunderte, dass einige der Nachbarn offenbar nicht mit, sondern ohne Kran bauten, erfuhren wir: Wir setzen einen Kran, schließlich soll es hier auch nach Baustelle aussehen ;-)
Nun war also die schwere Last in den frühen Morgenstunden des heutigen Mittwoch angekommen.
Und nun steht er da und wartet auf seinen Einsatz.
Die Marschroute sieht für den Rest der Woche den Beginn der Arbeiten an der Bodenplatte vor.
Sie wird bewehrt und geschalt und mit relativ vielen Baustahlmatten ausgelegt, die auftretende Zuglasten aufnehmen und eine feste Verbindung mit dem Beton eingehen.
Interessantes Gerät liegt schon in der Grube.
Sonntag, 27. November 2011
Wie lange dauert eigentlich so ein Bauprojekt?
Lange.
Es ist bald ein Jahr her, dass die ersten Planungen gemacht wurden, das nun mit einem Loch versehene Grundstück zu erwerben und mit einem Haus zu bebauen. Es war der Advent 2010, dass wir uns das erste Mal an einen Architekten wandten, um zu schauen, was man machen könnte und wieviel das kosten würde...
Wer baut, muss einen langen Atem haben. Und wir sind ja noch lange nicht am Ende...
Es ist bald ein Jahr her, dass die ersten Planungen gemacht wurden, das nun mit einem Loch versehene Grundstück zu erwerben und mit einem Haus zu bebauen. Es war der Advent 2010, dass wir uns das erste Mal an einen Architekten wandten, um zu schauen, was man machen könnte und wieviel das kosten würde...
Wer baut, muss einen langen Atem haben. Und wir sind ja noch lange nicht am Ende...
Samstag, 26. November 2011
Hier ist es: das Loch.
Eigentlich hatte ich ja den Plan, den Baufortschritt aus einer ganz bestimmten Perspektive von der Stichstraße, die auf unser Grundstück führt, festzuhalten. Wie sich nun herausstellt, werde ich damit kein Glück haben - man achte auf den Sandhügel, der davor ist...
Dann muss ich den Baufortschritt jetzt doch von der Lise-Meitner-Straße aus fotografieren.
Freitag, 25. November 2011
Ein großes Loch
Wenn der Bagger einmal rollt und einer am Steuer einer sitzt, der das nicht zum ersten Mal macht, dann gibt es innerhalb von 2 Tagen ein großes Loch. Das teuerste Loch unseres Lebens. Aber auch ein sehr schönes, so "exakt", wie Karla heute sagte. Und damit hat sie recht. Es sieht nicht aus wie ausgebaggert, sondern eher wie mit dem Lineal gezogen und dem Brotmesser geschmiert. Aber wir waren Augenzeugen: Der freundliche Baggerführer hat das allein mit der Baggerschaufel geschafft. Sehr sympathisch auch, dass sein kleiner Hund mit im Führerhaus fahren und ihn tatkräftig unterstützen darf.
Wer also mal ein viele Hundert Kubikmeter großes Loch braucht (man weiß ja nie), kann sich getrost an die Firma Drüen, Moers, wenden. Die sind auch besonders gut im Wegbaggern von Böschungen, die keiner braucht.
Gute Fotos vom fertigen "Loch" folgen.
Nun kann der Kran am Montag endlich eingemessen und gesetzt werden.
Wer also mal ein viele Hundert Kubikmeter großes Loch braucht (man weiß ja nie), kann sich getrost an die Firma Drüen, Moers, wenden. Die sind auch besonders gut im Wegbaggern von Böschungen, die keiner braucht.
Gute Fotos vom fertigen "Loch" folgen.
Nun kann der Kran am Montag endlich eingemessen und gesetzt werden.
Donnerstag, 24. November 2011
Weg mit der Böschung!
Es ist Abend. Das glückliche Paar befindet sich vor dem Fernseher, schaut "Rette die Million!". Da klingelt das Telefon. Wer ruft denn da an! Wenn jetzt unser Baby aufwacht - dann ist aber was los!
- Ja, guten Abend, ich rufe an wegen der Böschung.
- Ja?
- Sie haben da eine sehr langgezogene Böschung, etwa 25 Kubikmeter. Und da sollen ja 30 cm von der Oberfläche abgenommen werden. Soll dann die Böschung in dieser Form bestehen bleiben? Oder soll das so werden wie bei den Nachbarn, die eine Böschung bekommen, die so steil ist wie möglich?
- Ähm ja - das muss ich erst noch besprechen. Einen Moment bitte...
(Pause)
- Hören Sie? Wir machen das.
- Okay! Schönen Abend noch.
- Auch so!
So schnell kann es gehen. Und am nächsten Morgen an der Baustelle ist die Böschung schon weg - und am Ende des Grundstücks türmt sich eine steile Erdwand auf...
- Ja, guten Abend, ich rufe an wegen der Böschung.
- Ja?
- Sie haben da eine sehr langgezogene Böschung, etwa 25 Kubikmeter. Und da sollen ja 30 cm von der Oberfläche abgenommen werden. Soll dann die Böschung in dieser Form bestehen bleiben? Oder soll das so werden wie bei den Nachbarn, die eine Böschung bekommen, die so steil ist wie möglich?
- Ähm ja - das muss ich erst noch besprechen. Einen Moment bitte...
(Pause)
- Hören Sie? Wir machen das.
- Okay! Schönen Abend noch.
- Auch so!
So schnell kann es gehen. Und am nächsten Morgen an der Baustelle ist die Böschung schon weg - und am Ende des Grundstücks türmt sich eine steile Erdwand auf...
Mittwoch, 23. November 2011
Anekdoten 1: Das Duisburger Bauamt
August 2011: Bauauntrag gestellt, allgemeiner Lageplan darf nachgereicht werden und wird zwei Tage später nachgereicht
aber: Bauantrag muss zurückgenommen werden, weil Lageplan zu spät (?) eingegangen ist
September 2011: Bauantrag wird zurückgenommen und tutti completti erneut eingereicht
Sachbearbeiter befindet: Haus steht zu hoch, Oberkante Erdgeschossfußboden zu hoch, Bauantrag mit beantragter Höhe abgelehnt
bei uns: Unverständnis, denn Auflage der Stadt: 60 cm Mutterboden auf Grundstück aufbringen, dann bauen!
vom cleveren Bauträger: Vermesser erneut rausgeschickt, bei Nachbarn Oberkante Erdgeschossfußboden vermessen, Ergebnis: einige Nachbarn sogar einige Zentimeter höher!
von uns: böse Briefe ans Bauamt und an den Stadtdirektor
plötzlich: "Sie dürfen davon ausgehen, dass die Baugenehmigung erteilt wird."
November 2011: Baugenehmigung erhalten, Sachbearbeiter wohl in die Wüste geschickt, nie mehr gehört oder gesehen
Fabula docet: Wer baut, kann was erleben!
aber: Bauantrag muss zurückgenommen werden, weil Lageplan zu spät (?) eingegangen ist
September 2011: Bauantrag wird zurückgenommen und tutti completti erneut eingereicht
Sachbearbeiter befindet: Haus steht zu hoch, Oberkante Erdgeschossfußboden zu hoch, Bauantrag mit beantragter Höhe abgelehnt
bei uns: Unverständnis, denn Auflage der Stadt: 60 cm Mutterboden auf Grundstück aufbringen, dann bauen!
vom cleveren Bauträger: Vermesser erneut rausgeschickt, bei Nachbarn Oberkante Erdgeschossfußboden vermessen, Ergebnis: einige Nachbarn sogar einige Zentimeter höher!
von uns: böse Briefe ans Bauamt und an den Stadtdirektor
plötzlich: "Sie dürfen davon ausgehen, dass die Baugenehmigung erteilt wird."
November 2011: Baugenehmigung erhalten, Sachbearbeiter wohl in die Wüste geschickt, nie mehr gehört oder gesehen
Fabula docet: Wer baut, kann was erleben!
Dienstag, 22. November 2011
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